Myofasziale Läsionsketten zuordnen und behandeln
Konzept Walter Lieb
Mehr als 80% aller Schmerzen werden durch myofasziale Dysfunktionen, wie z..B. Triggerpunkte verursacht!
Ursachen sind größtenteils Fehlbelastungen, Fehlhaltungen sowie Traumen / Unfälle oder auch jegliche Form von chronischem Stress. Meist verkürzen und verhärten dadurch Muskelbündel (Hartspannstrang). Dies kann zu Nervenkompressionsdysfunktionen / Entrapments und Einschränkung der Gelenkfunktion – Blockaden führen. Arthritis bis Arthrose sind häufig die Folge.
Bleiben diese schmerzhaften Veränderungen längere Zeit bestehen können in Synergisten / Antagonisten kompensatorisch ebenfalls Schmerzen auftreten – Läsionsketten. Ein Triggerpunkt im M. quadratus lumborum verursacht einen Ausstrahlungsschmerz in der Leiste, der unteren Lendenwirbelsäule, am Iliosakralgelenk bis in das Gesäß = charakteristisches Schmerzmuster. Häufig wird dann fälschlicherweise von Ischiasschmerzen gesprochen, obwohl der Auslöser / Trigger myofaszial ist.
Da in über 90 % der schmerzauslösende Punkt / Trigger nicht an derselben Stelle ist wie das Schmerzmuster, lernen Sie, mögliche myofasziale Läsionsketten zuzuordnen und dementsprechend, im Sinne der Priorisierung / Häufigkeit, zu behandeln. Dies geschieht einerseits durch myofasziale Triggerpunkt- und Weichteiltechniken, andererseits Trainings-, Haltungs-, und Dehnungstechniken, abgestimmt auf die jeweilige Funktionskette.
Um weitere, nicht myofasziale Schmerzursachen (z.B. Gelenk, Nerv) auszuschließen wird Ihnen differentialdiagnostisch zu den jeweiligen Regionen eine Neuro-Muskulo-Skeletale Testung gezeigt. Gerade in Bezug auf einen möglichen Direktzugang (direct access) – Blankoverordnung, wird dieses Wissen zu Ihrer therapeutischen Kompetenz beitragen.
Diese Fortbildung besteht aus zwei unabhängigen Kursteilen:
Kurs 1: myofasziale Lasionsketten
Kopf, HWS, Schulter/Obere Extremität und Integration
Kurs 2: myofasziale Lasionsketten Lenden-Becken-Hüft Region/untere Extremität und Integration
Die Reihenfolge ist beliebig
Kursinhalte
Kurs I:
- Geschichte
- Grundlagen Teil 1
- Funktionsketten Schulter/Obere Extremität
- Befund, Dokumentation
- Therapie
- Integration in Funktionsketten der UEX
Kurs II:
- Grundlagen Teil 2
- Funktionsketten Lenden-Becken-Hüft Region/untere Extremität
- Befund, Dokumentation
- Therapie
- Integration in Funktionsketten der OEX
Kursgebühr
EUR 350,00 je Kurs
Fortbildungspunkte
26 Fortbildungspunkte
Kursdaten
Teil I obere Extr.:
30.08.-01.09.2021 (Mo-Mi)
Teil II untere Extr.:
08.10.-10.10.2021 (Fr-So)
Kursdauer
je Kursteil 3 Tage mit insgesamt ca. 26 UE
Unterrichtszeiten
Freitag+Samstag 9.00 bis 18.00 Uhr, Sonntag 9.00 bis 15.00 Uhr
Kursleitung
Walter Lieb: Physiotherapeut, Manualtherapeut, Heilpraktiker, Senior-Instruktor der Internationalen Triggerpunktakademie ITA
Adressaten
PT, HP, Osteopathen, Masseure, Ärzte, andere therapeutische Berufe auf Anfrage
Ausbildung zum YOGGING Coach
Natürlich und leicht Laufen ohne Leistungsdruck
YOGGING© ist ein bisher einzigartiges Konzept, welches Laufen und Yoga mit einander verbindet.
Ein natürlicher und leichter Laufstil ist uns über die Jahre von statischen Haltungsmustern und nicht adäquaten Schuhen leider nahezu abhanden gekommen. Dabei wäre das gerade heute extrem wichtig und hilfreich, beruhigt doch der Rhythmus des gleichmäßigen Laufens unsere gestresste Seele und setzt die Frequenzgeschwindigkeit unserer Gedanken herab. Das YOGGING©-Konzept verbindet Laufen und Yoga direkt miteinander und der Sportler profitiert von den positiven Effekten beider Bewegungs- und Übungsprogramme.
Eine YOGGING© Einheit ist auf 60 Minuten angelegt. Es wird im Wechsel gelaufen und Yoga geübt. So besteht beispielsweise ein Lauf-Slot aus ca. 10 Minuten, der besonders am Anfang für eine bewusste Technikschulung genutzt wird und im direkten Anschluss einem Yoga-Slot aus ca. 3-5 Übungen. Die orthopädischen Belastungen werden dadurch deutlich reduziert, es werden sich einschleichende, einseitige Haltungsmuster aufgelöst und unser Fasziengewebe, kann sich durch die Yogaübungen erholen. Ruhiges und gezieltes Atmen, das öffnen des Hüftbeugebereichs und das lösen des Zwerchfells sind wichtige Bestandteile der Übungseinheiten.
Der Aufbau des YOGGING©-Trainings:
Der YOGGING© Coach kann Einsteigern und fortgeschrittenen Läufern die Grundlagen von YOGGING©, also die Grundlagen von Laufen, sowohl die Technik, als auch die Physiologie und Yoga vermitteln.
YOGGING© teilt das Training in 3 Bereiche:
LAUFEN
- Lauftechnik – Natürlich und leicht Laufen
- Physiologie - Stoffwechsel
- Intensitätssteuerung
- Orthopädische Belastungen
- Laufmuster lesen
- Korrektur von Laufmustern
YOGA
- Grundlagen
- Übungen und deren Wirkung
- Übungskorrektur
- Atmung
- Achtsamkeit
- Mobility
- Fasziale Anpassung
YOGGING
- Praktische Umsetzung
- Methodik und Didaktik
- Umgang mit den Übungsstunden
- Material
Ihre Vorteile
Kursgebühr
Fortbildungspunkte
18 FP
Kursdaten
09.07.-10.07.2021
Kursdauer
Unterrichtszeiten
Kursleitung
Adressaten
- Sportlehrer
- Sporttherapeuten
- Krankengymnasten
- Physiotherapeuten
- Masseure
- Angehörige med. Heil- und Hilfsberufe
- Personal Trainer
- Fitnesstrainer
- Heilpraktiker
- Interessierte Privatpersonen

Büroadresse (Postadresse):
Medizinisches
Fortbildungszentrum Hagen GmbH
Hohle Straße 6c
58091 Hagen