Osteopathie meets Orthopädie

Untere Extremität

In diesem Seminar werden orthopädisch relevante Krankheitsbilder der unteren Extremität aus der osteopathischen Sichtweise betrachtet, wie z.B. Senkknickfuß, Patellaspitzensyndrom, Arthritis/Arthrose, Schambeinentzündung, rezidivierende Ischialgie, bei Sportlern: Leistungsverlust u.a.

Der aktuelle medizinisch konservative und operative Behandlungsansatz an Gelenken der unteren Extremität wird vermittelt und in den osteopathischen Untersuchungen und Behandlungen berücksichtigt und auch integriert.

Fußfehlstellungen, Beinachsen-Asymmetrien, ein Beckenschiefstand, eingeschränkte Mobilität der Sprunggelenke oder der Hüftgelenke können zu Veränderungen der Körperstatik führen, die weitreichende Folgen haben können. Daher werden die Entwicklung der Beinachsen und die Bildung der Fußgewölbe in der Kindesentwicklung thematisiert. Andererseits wird das Knie von vielen Organen, Nerven, Muskeln, Faszien beeinflusst. Behandelt werden muss deshalb fast ausnahmslos nicht nur die Hüfte, das Knie, der Fuß, sondern der ganze Körper, um langfristig Besserung zu erreichen. Relevante und häufige Wechselwirkungen werden in dem Kurs vorgestellt.

Inhalt des Seminares ist die Untersuchung vom Fuß bis zur Lendenwirbelsäule, die Inspektion, die osteopathische (oder auch manualtherapeutische) Behandlungsplanung und die Behandlung der entsprechenden Strukturen mit parietalen und viszeralen Behandlungstechniken. Dazu wird verdeutlicht, welch wichtigen Einfluss die Beinachsen haben, und wie die Funktions- und Läsionsketten aufgebaut sind, untersucht und behandelt werden können.

Lernen Sie in diesem Kurs die „herkömmlichen“ orthopädischen Krankheitsbilder der unteren Extremität aus einem anderen Blickwinkel kennen. Sie werden von dem neuen Wissen profitieren!