Wirbelsäulentherapie nach Dorn: Neue Möglichkeiten mit Meridian Diagnostik und Dorn-Therapie

Der Kurs ist auch OHNE Vorkenntnisse in der Dorn-Therapie zu besuchen

Die Yang-Meridiane mit ihren Funktionskreisen sind wichtig für die dorsalen, lateralen und ventralen fasziomuskulären Ketten im Menschen. 70 – 80 % der energetisch verursachten Beschwerden in einer überwiegend orthopädisch behandelnden Praxis haben ihre Ursache in einer Dysfunktion im Yang-Bereich. Die Beschwerden können akut oder chronisch bestehen. Die Lokalisation ist dorsal, lateral oder ventral am Rumpf, Kopf und an unteren oder oberen Extremitäten. Und sie sind häufig bei muskuloskelettalen Beschwerdebildern verursachend beteiligt. Über die Symptompositionen können Sie schnell auf die verursachenden Wirbel und peripheren Gelenke schließen. Der differenzierte Aufbau der Ursachenanalyse geht immer von zentral nach peripher. Zentral sind die zugeordneten Wirbel mit Dornfortsätzen und Querfortsätzen in Rotations- und Lateralisationsdysfunktion und ipis- und kontralateralen Mischformen.

Häufige Diagnosen oder Beschwerdelokalisationen folgender Meridiane sind:

Blase: mediane Kopfschmerzen kann bis Augen ausstrahlen, chronische Nackenbeschwerden, Querfortsätze BWS + LWS, SIG-Symptomatik, „Bandscheiben“-Problematik, „Ischias“, Hamstrings, Baker Zyste, Triggerpoints  in der Wade, Achillodynie, Malleolus lateralis, Distorsionen, Kleinzeh-Problematiken

Gallenblase: laterale Kopfschmerzen, Kiefergelenksbeschwerden (CMD), Migräne, Aura-Sehen, Trochanter major – Hüftgelenk, Tractus iliotibialis Triggerpoints, Knie laterale Meniskus-Reizung, Peronaeus Beschwerden, 4. Zehe

Dickdarm: Schulter lateral, kurzer und langer Biceps-Kopf/Sehne, Impingement-Syndrome, Kalkschulter, Epicondylus lateralis, Daumen – Zeigefinger, Rhiz-Arthrose, Sehnenreizungen, Nervus radialis

Dünndarm: „äußerer Augenwinkel“, ums Ohr herum, (Kiefergelenk), M. trapezius descendens/transversus, M. infraspinatus, M. triceps, Epicondylus medialis, Kleinfinger

Magen: Trigeminus-Neuralgie mandib. + maxill., laterale Gesichtshälfte, SCG (Arthrose, chron. Entzündung bei rheumat. Formenkreis), (M. sternocleidomastoideus), Leistenbeschwerden, Patella-Sehnen- Syndrom, 1. + 2. Zehe

Die Dorn-Therapie ist eine sanfte, manuelle und präzise Wirbelsäulen- und Gelenk-Behandlung in Zusammenarbeit mit den Patienten. Der Therapeut kann spezifisch und differenziert in Abhängigkeit der individuellen Beschwerden und Befunde in der physiologischen Ganzheitlichkeit der Patienten behandeln.

Die Trad. Chin. Medizin, eine Jahrtausende alte Erfahrungsmedizin, beschreibt Beziehungen von physiologischen Systemen und Zusammenhängen im Menschen sowie das Auftreten von Beschwerden. Die Diagnose wird über eine Bestimmung der Aktivitätslevel von Funktionen und Zuständen erhoben.

Die Zusammenarbeit der Dorn-Therapie mit der Meridian-Lehre gibt dem Therapeuten weitere effektive Möglichkeiten zur Intervention. Die dreidimensionale Therapie des muskuloskelettalen Systems ergänzt sich sehr gut mit den energetischen Zusammenhängen der Meridian-Lehre!

Die Wirbel können über ihre organischen Zuordnungen Wirkung auf den Energiefluss in den entsprechenden Meridianen entfalten. So können Wirbel in weit entfernten Körperbereichen wirken. Eine systematische Umsetzung der TCM-Theorie mit Meridianen, Yang-Yin, 5-Elemente-Lehre, Meridian/Organ-Uhr, Meridian-Umläufe, Sinnesorganen und Funktionskreisen erfolgt primär über die Wirbel. Es gibt weiterhin direkt zugeordnete periphere Gelenke zu Meridianen.

Kursgebühr

EUR 260,00

Fortbildungspunkte

20 Fortbildungspunkte

Kursdaten

28.04.-29.04.2025

Kursdauer

2 Tage mit 20 UE á 45 Min.

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Unterrichtszeiten

1. Tag 9.00-18.00 Uhr, 2. Tag 9.00-17.00 Uhr

Kursleitung

Sven Koch: Heilpraktiker, Physiotherapeut, 1. Vorsitzender des „Internationale Gesellschaft für medizinische Dorn-Therapie e.V.“ (IGMDT e.V.)

Adressaten

PT, Ergoth., Masseure, Heilpraktiker, Osteopathen, Ärzte