Triggerpunkt-Therapie
Myofasziale Schmerzen erfolgreich behandeln
In diesen 3 Modulen lernen Sie die häufigsten Triggerpunkte, Schmerzauslöser, Schmerzmuster, deren Chronifizierungen und die effektiven Therapiemöglichkeiten kennen. Damit können Sie bereits die Mehrheit Ihrer Patienten mit myofaszialer Schmerzsymptomatik erfolgreich und nachhaltig in der Praxis behandeln.
Wussten Sie, dass 85% der Patienten mit chronischen Schmerzsyndromen myofasziale Triggerpunkte aufweisen?
Da der Schmerzort und der Ort der Schmerzempfindung am Körper weit auseinander liegen können, wird die eigentliche Ursache von muskulären Schmerzen oft übersehen. So kann die Ursache eines Tennisarms in einem Triggerpunkt in der Schultermuskulatur liegen und Kreuzschmerzen können ihren Ausgangspunkt in der Bauchmuskulatur haben.
Grundlage dieser Kursreihe sind die Forschungsergebnisse von Dr. Janet Travell die sie mit David G. Simons in dem umfangreichen Standardwerk „Handbuch der Muskel-Triggerpunkte“ zusammengefasst hat.
Jeder Kurs ist in sich abgeschlossen. Die dreiteilige Kursreihe kann mit jedem Kurs begonnen werden!
„Trigger“ = Auslöser für Schmerz und Bewegungseinschränkung
Ein Muskeltriggerpunkt ist eine übererregbare Stelle innerhalb eines verspannten Muskelbündels in einem Skelettmuskel oder in der Faszie des Muskels, die druckschmerzhaft ist. Außerdem kann sie charakteristischen Übertragungsschmerz (tritt in einiger Entfernung des verspannten Muskelbündels auf), Empfindlichkeit und autonome Phänomene (Gefäßverengungen, Durchblutungsstörungen, z.B. Tinnitus, Schwindel, Sehstörungen, Angina pectoris etc.) hervorrufen. Der betroffene Muskel ist meist verkürzt und schwach. Durch die gezielte Triggerpunktbehandlung können alle o.g. Symptome verschwinden.
Der Therapeut nutzt zur Befundung eines Triggerpunktes neben den Informationen des Patienten (z.B. Angabe des Schmerzmusters / der Schmerzproblematik) v.a. Dehntests
Kursinhalte:
Allgemein in jedem Kursmodul:
- Grundlagen der Triggerpunkttherapie
- Trigger-Auslöser: Myofascial, Narben, Periost, Bursa, Sehne oder Sehnenscheide, Gelenk, Neural, Internistisch, Psyche etc.
- Trigger-Ursachen: Überlastung, Verletzung etc., Schmerzmuster
- Befund mit Dehn- und Krafttest
- Palpation/Maximalpunkt/Provokation/Schmerzreproduktion = TP.
- Behandlungsmöglichkeiten und umfangreiche und effektive Therapie der Triggerpunkte
- Selbstübungsprogramm, z.B. Dehnen, Kräftigung, Lagerung etc.
- Unterhaltende Faktoren, Beratung
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Modul 1: HWS, Schulterblatt und Schultergürtel, bis Rotatorenmanschette
Dieser Kursteil wird als Funktionseinheit angeboten, um den Teilnehmern/innen ein effektives Behandlungskonzept für die Praxis zu zeigen, u.a. bei Schleudertrauma, Kopfschmerzen, Bewegungseinschränkungen der HWS / Kopfbewegungen, Insertionstendopathien, Beschwerden
der Rotatorenmanschette etc.
Muskeln: m.trapezius pars descendens, m-levator scapulae, m.rhomboideus minor, mm.scalenii, m.pectoralis minor, m.supraspinatus, m.infraspinatus, m.teres minor, m.subscapularis
Modul 2: Lenden-Becken-Hüft-Region
Dieser Kursteil wird als Funktionseinheit angeboten, um dem Teilnehmer nach dem Kurs ein Behandlungskonzept / ablauf in der Praxis zu zeigen. Auf folgende Problematiken, ausgelöst durch myofasziale Triggerpunkte, wird im besonderen eingegangen: Chronischer Lumbago, Pseudo-Ischialgie, Reflektorisches Hohlkreuz / Hyperlordose, Spinalkanalstenosen / ISG-Problematiken, Coxarthrosen, Hüftbeschwerden u.a.
Muskeln: m. rectus abdominis, m. obliquus externus, m. quadratus lumborum, m. Iliopsoas, m.tensor fascia latae, m.rectus femoris, m. vastus lateralis+medialis, m. pectineus, m. adduktor longus, m. gracilis, m. adduktor magnus, m.glutaeus medius+minimus, m.piriformis, die Ischiocrualen(m. hamstrings)
Modul 3: Schultergelenk, obere Extremität, untere Extremität (ab Knie), Kiefergelenk
Muskeln: m.pectoralis major, m.latissimus dorsi, m.biceps caput breve+longum, m.triceps caput longum, m.brachialis, m.supinator, m.pronator teres, m.extensor carpi radialis brevis, m-adductor pollicis, m. popliteus, m. gastrocnemius,
m. soleus, m. tibealis anterior, m. peronaeus longus+brevis, plantaraponeurose, m. masseter, m. pterygoideus lateralis
Kursgebühr
EUR 280,00 bei Einzelbuchung
Achtung: Bei Buchung aller drei Kursteile, Reihenfolge beliebig, vor Kursbeginn erhalten Sie einen Komplettbucher-Rabatt:
€ 260,00 je Kurs bei Komplettbuchung (= insgesamt € 780,00)
Fortbildungspunkte
25 Fortbildungspunkte
Kursdaten
Modul 1:
16.11.-18.11.2023
06.06.-08.06.2024
21.11.-23.11.2024
Modul 2:
01.02.-03.02.2024
29.08.-31.08.2024
Modul 3:
18.04.-20.04.2024
10.10.-12.10.2024
Kursdauer
3 Tage (Donnerstag-Samstag) mit insgesamt 25 UE
Unterrichtszeiten
Donnerstag 9.00–18.00, Freitag 9.00–18.00, Samstag 9.00–14.00 Uhr
Kursleitung
Udo Blinzig, PT, MT, Triggerpunkt-Instruktor der ITA (Internationale Triggerpunkt Akademie), langjährige Referententätigkeit in Deutschland, Österreich und Schweiz
Adressaten
Krankengymnasten, Physiotherapeuten, Masseure, HPs, Ergotherapeuten
Ausbildung zum YOGGING Coach
Natürlich und leicht Laufen ohne Leistungsdruck
YOGGING© ist ein bisher einzigartiges Konzept, welches Laufen und Yoga mit einander verbindet.
Ein natürlicher und leichter Laufstil ist uns über die Jahre von statischen Haltungsmustern und nicht adäquaten Schuhen leider nahezu abhanden gekommen. Dabei wäre das gerade heute extrem wichtig und hilfreich, beruhigt doch der Rhythmus des gleichmäßigen Laufens unsere gestresste Seele und setzt die Frequenzgeschwindigkeit unserer Gedanken herab. Das YOGGING©-Konzept verbindet Laufen und Yoga direkt miteinander und der Sportler profitiert von den positiven Effekten beider Bewegungs- und Übungsprogramme.
Eine YOGGING© Einheit ist auf 60 Minuten angelegt. Es wird im Wechsel gelaufen und Yoga geübt. So besteht beispielsweise ein Lauf-Slot aus ca. 10 Minuten, der besonders am Anfang für eine bewusste Technikschulung genutzt wird und im direkten Anschluss einem Yoga-Slot aus ca. 3-5 Übungen. Die orthopädischen Belastungen werden dadurch deutlich reduziert, es werden sich einschleichende, einseitige Haltungsmuster aufgelöst und unser Fasziengewebe, kann sich durch die Yogaübungen erholen. Ruhiges und gezieltes Atmen, das öffnen des Hüftbeugebereichs und das lösen des Zwerchfells sind wichtige Bestandteile der Übungseinheiten.
Der Aufbau des YOGGING©-Trainings:
Der YOGGING© Coach kann Einsteigern und fortgeschrittenen Läufern die Grundlagen von YOGGING©, also die Grundlagen von Laufen, sowohl die Technik, als auch die Physiologie und Yoga vermitteln.
YOGGING© teilt das Training in 3 Bereiche:
LAUFEN
- Lauftechnik – Natürlich und leicht Laufen
- Physiologie - Stoffwechsel
- Intensitätssteuerung
- Orthopädische Belastungen
- Laufmuster lesen
- Korrektur von Laufmustern
YOGA
- Grundlagen
- Übungen und deren Wirkung
- Übungskorrektur
- Atmung
- Achtsamkeit
- Mobility
- Fasziale Anpassung
YOGGING
- Praktische Umsetzung
- Methodik und Didaktik
- Umgang mit den Übungsstunden
- Material
Ihre Vorteile
Kursgebühr
Fortbildungspunkte
18 FP
Kursdaten
09.07.-10.07.2021
Kursdauer
Unterrichtszeiten
Kursleitung
Adressaten
- Sportlehrer
- Sporttherapeuten
- Krankengymnasten
- Physiotherapeuten
- Masseure
- Angehörige med. Heil- und Hilfsberufe
- Personal Trainer
- Fitnesstrainer
- Heilpraktiker
- Interessierte Privatpersonen

Büroadresse (Postadresse):
Medizinisches
Fortbildungszentrum Hagen GmbH
Hohle Straße 6c
58091 Hagen
